Für Eltern und Bezugspersonen
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Sie lieben Ihr Kind
Und haben als Eltern alles getan, von dem Sie glauben, dass es das Beste für Ihr Kind ist. . Nichtsdestotrotz durchlaufen Kinder im Zuge ihrer Entwicklung oft schwierige Phasen, die wiederum für die Eltern eine erhöhte Belastung darstellen können.
Ewig lachende Familienmitglieder, die gemeinsam Spaß haben, sind leider nicht immer die Realität zu Hause. Die Kinder sind oft anstrengend und die Eltern erschöpft.
Sind also die zufriedenen Kinder mit entspannten Eltern nur ein Traumbild aus der Werbung? Haben Sie als Eltern versagt?
Nein, Sie haben gute Arbeit geleistet.
Jede kindliche Entwicklung durchläuft Höhen und Tiefen mit unterschiedlichen Verhaltensauffälligkeiten, die Anlass zum Gespräch mit einem KJPler geben können.
Ihr Kind soll wieder zufrieden sein, Sie auch
Kein Kind lebt losgelöst von seiner Umwelt. Es lebt mit Ihnen, eventuell mit Geschwistern oder weiteren Bezugspersonen in einer Familie. Ähnlich wie bei einem Mobile sind alle Teile/Familienmitglieder voneinander abhängig. Bewegt bzw. verändert sich ein Teil/Kind, müssen sich alle anderen Teile ebenfalls neu anpassen.
Dies bedeutet: Soll ein Kind sich verän- dern, kann es dies nicht allein tun. Auch Sie müssen sich an die neue Situation anpassen. Denn Sie spielen die wich- tigste Rolle im Leben Ihres Kindes.
Ihr Beispiel ist und bleibt prägend. Des- halb ist Ihre aktive Mitarbeit so bedeu- tungsvoll.
Wie Eltern mitarbeiten können
Termine für ihr Kind sind meistens einmal pro Woche. Die ersten bis zu fünf Termine dienen der Diagnose und der Therapieplanung. An diesen Sitzungen nehmen Sie meistens ebenfalls teil.
Während dieser Zeit stellen Sie fest, ob Sie und ihr Kind sich bei der KJPlerin wohlfühlen, die Therapeutin wiederum stellt fest, ob eine Fortführung der Therapie angebracht erscheint. Wenn ja, vereinbart sie mit Ihnen, wie ihre weitere Mitwirkung zum Erfolg der Therapie beitragen wird, denn Therapie ist keine magische Reparaturwerkstatt. Sie beinhaltet Arbeit für alle.
An einigen Terminen werden Sie ohne ihr Kind mit der Therapeutin reden. An anderen werden Sie zusammen mit Ihrem Kind an der Sitzung teilnehmen.
Lassen Sie sich überraschen
In den ersten sechs Jahren haben wir alle die größten Lern-/Entwick- lungserfolge unseres Leben durch SPIELEN vollbracht. Auch im Erwachsenenalter bleibt Spielen eine der erfolgreichsten Lernmethoden. Ich verwende sowohl zielorientiertes als auch freies Spiel. Wir arbeiten indirekt oft durch Spiel, Malen, Musik, Fantasie-/Märchengeschichten, Rollenspielen, Tanzen usw.
Somit ist die Verhaltenstherapie auch für jüngere Kinder geeignet, besonders für Kinder, die ungern sprechen.
Zeigen Sie ihrem Kind bitte die Kinder-Therapieseite, sodass Ihr Kind sich ebenfalls ein Bild machen kann.
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Weitere Informationen im Elternratgeber der Bundespsychotherapeutenkammer
