Praxis Cornelia Klemenz, KJP

                    

Ist Psychotherapie notwendig?

________________________________________________________________    Allgemeines

Auszug aus dem Informationsblatt der BundesPsychotherapeuten-Kammer 2014

 ...“Für Eltern ist es nicht immer einfach, entwicklungsbedingte Krisen und individuelle Eigenheiten von Kindern und Jugendlichen von psychischen Störungen beziehungsweise Erkrankungen zu unterscheiden. In keiner Lebensphase verändert sich der Mensch so stark wie in Kindheit und Jugend – sowohl körperlich als auch seelisch. Jedes Mädchen und jeder Junge sucht dabei den eigenen passenden Weg. Diese Suche geht nicht ohne Umwege und Irrwege.

Schwierige Phasen sind normal. Keine Entwicklung ist einfach geradlinig. Hindernisse helfen beim Erwachsenwerden. Krisen und Konflikte können Kinder und Jugendliche aber auch überfordern. Dann können aus Ängstlichkeit und Bedrückung, Rückzug und Trotz, Widerstand und Wut seelische Erkrankungen werden, die eine Behandlung erfordern. Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten können seelische Überlastungen und Störungen und deren Behandlungsbedürftigkeit beurteilen. Sie nehmen sich Zeit und die Sorgen der Kinder und Eltern ernst.“

Anlass für ein Gespräch könnte sein      

  •  untröstbares Schreien, Schlaf- und Fütterprobleme beim Säugling
  • Einnässen und Einkoten
  • Schlafstörungen
  • zu spät sprechen lernen, große Ungeschicklichkeit
  • andauernde Ängste
  • Niedergeschlagenheit und Hoffnungslosigkeit
  • übermäßiger Rückzug, Kontakt- und Beziehungsprobleme
  • traumatische Erlebnisse
  • körperliche Beschwerden ohne organischen Befund
  • chronische Erkrankungen - Asthma, Diabetes, Neurodermitis, M.S.  
  • die zur seelischen Belastung werden
  • quälende, immer wiederkehrende Gedanken oder  Handlungen  
  • Tics  
  • anhaltende Unruhe und Aufmerksamkeitsstörungen
  • Konzentrations-, Lern- und Arbeitsstörungen
  • Lese- oder Rechenschwäche
  • auffallend aggressives, verweigerndes und oppositionelles Verhalten
  • Weglaufen, Schule schwänzen, Stehlen und Lügen
  • Essstörungen
  • selbstverletzendes Verhalten
  • düstere, lebensmüde Stimmungen;  Gedanken, sich umzubringen
  • starkes Verlangen (Sucht) zum Beispiel nach Alkohol, Medikamenten,  Drogen, Internet

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